Besonders im Bad findet sich viel Plastik und so manche Inhaltsstoffe, die wohl eher ein wenig fragwürdig sind. Ich finde es auch immer noch schwierig, komplett alle Verpackungen zu verbannen, aber einiges lässt sich leichter umsetzen als man glaubt:
- Kokosöl als Haarkur – flüssig aufs Haar laufen lassen oder in der Handfläche verteilen, einmassieren und eine Weile wirken lassen. Handtuch drüber, damit das Öl warm und flüssig bleibt. Geht auch mal über Nacht 🙂 Gut auswaschen! Tipp: mit der Dosierung unbedingt experimentieren, ein wenig zu viel kann schnell fettige Haare hinterlassen
- Kokosöl als eine Art Spülung – flüssiges Öl in die noch komplett nassen Haarspitzen einmassieren, auf jeden Fall aber nur einen Zeige-, maximal zwei Finger, da sonst zu fettig. Erst den Rest des Körpers abtrocknen, Handtuch drüber und wie gewohnt föhnen oder trocknen. Ich liebe es!
- Kokosöl als Peeling – hier mische ich einen Teelöffel Kokosöl mit einem Teelöffel Natron in einer kleinen Dose, meist ein Überbleibsel irgendeiner Konserve aus dem Glas (Natron gibts auch in der Drogerie, kostet keine 2 Euro die Packung), lasse es mind. 15 Minuten einwirken und wasche es mit lauwarmem Wasser wieder ab. Babyzarte Haut kann ich nur sagen!
- Zahnbürsten aus Bambus, zum Beispiel von Hydrophil (bei der Entsorgung den Bürstenkopf abbrechen, da Nylon nicht kompostierbar ist, der Rest kann aber in den Biomüll und ist 100% abbaubar). Gibt es auch als Jahresabo, mit dem man alle 3 Monate eine neue Bürste zugeschickt und obendrauf noch eine Reisezahnbürste dazu, somit 5 Bürsten – ich finde es super!
- Wattestäbchen mit Papierschaft und Bio-Baumwolle, zum Beispiel von dm (Preisvergleich: Packung zwar teurer, aber mehr drin als in der normalen Dose, somit am Ende günstiger)
- Wattepads selbst nähen 🙂 oder für die Eiligen aus Bio-Baumwolle, ebenfalls bei dm, wenn auch leider in Plastik verpackt
- Kokosöl als Bodylotion – jaja, dieses Kokosöl. Ich habe meines im Bad auf der Heizung stehen, dann ist es immer schön flüssig. Einfach wie Bodylotion benutzen und den Körper nach dem Duschen damit einreiben. Gerade im Winter perfekt! UND: hilft auch bei Rasierbrand
- Handseife als festes Stück, zum Beispiel von Alnatura, auf einem Holzschälchen mit Löchern, im besten Fall so, dass das Wasser gut ablaufen kann (zum Beispiel dieses)
- Deo als Stick, meiner ist aus Kanada, vorher hatte ich dieses von alverde, ohne Konservierungsstoffe und Aluminium also auch fein
- Toilettenpapier: ein einfacher Griff zu recyceltem Toilettenpapier ist ein guter Schritt
Auf Shampoo und Duschgel auf jeden Fall auszuweiten, da habe ich bisher nur noch keines entdeckt, was mich oder meine Haare gut versorgt. Hat denn jemand Tipps hierzu? Ich würde mich unheimlich freuen!
Hi Vanessa! Ich bin ebenfalls unterwegs zu einem plastikfreien Badezimmer. Anstatt der Wattepads aus Bio-Baumwolle gibt es wiederverwendbare Make-Up Pads zum Abschminken (die kann man auch selber machen, ich hab sie online bestellt). Und auch zu Lush gibt es Alternativen: eine Freundin hat gute Erfahrung mit den festen Shampoos von Sauberkunst.de gemacht. Die Bambus-Zahnbürsten finde ich super, mittlerweile gibt es die sogar im Bio-Laden in Basel (wenn auch teurer als online in D bestellt). Liebe Grüsse Nicole
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Hi Nicole, lieben Dank für dein Feedback! Über die wiederverwendbaren Pads habe ich auch schon nachgedacht. Danke für den Tipp zu sauberkunst.de, das probiere ich demnächst mal aus 🙂 liebe Grüße!
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