The courage to just do it

I wrote this text as part of an internship application, but it’s so timeless and always a great reminder.

Life can be so easy when you just focus on the things you do day in and day out: work, watch TV, eat, sleep and repeat. Most people don’t think about what inspires them or what their real purpose in life is. Most people don’t even believe that they have the right to dream big, especially when it comes to work, love, life, health and family. Most people often feel comfortable doing the same things every day, struggling every day and fighting against the same old problems. Most people think this is life and this is all life has to offer to them.

But then there are these other people

People we absolutely admire and acknowledge what they have achieved in life. People that do what they love – every day – Monday to Friday and even on the weekends. People who are successful in almost everything they do. These people also never seem to work, it’s almost like defining work as something rewarding to a bigger picture in life. Most people also believe that this is a privilege only accessible to ‘others,’ someone from another ‘level’ or someone with unique skills and abilities.

I firmly believe that most people fear to take full responsibility for their life’s because it’s so much easier to complain, not to leave any comfort zones than to take action. Actually, complaining is an interesting behavioural concept as it is to blame other people for being responsible for a bad day, an unfulfilling life or job. The interesting part starts when people start to act. Suddenly all of the magic life has to offer us every day will become so visible and vital. Every one of us is responsible for their own accomplishments in life. If there is one advice: Dream big. If this is not on your mind, who else can deliver greatness?

„I’m not good enough.“

– the most common belief ever

Not being good enough is something which holds back so many people from what they have always dreamed of. Often people fear a lack of experience or just conjure up excuses why things did not work out in the first place. It’s common, it’s human, it’s easy. But imagine what would have been achieved in this world if all of the dream chasers out there suddenly stopped following their dreams just because of the fear of not being good enough? We wouldn’t have seen as many great inventions over the last decades. Understanding where this fear has its roots and to resolve it deep inside your heart is the only revealing tool that helps you grow.

Remember that wherever your heart is, there you will find your treasure.

– Paulo Coelho in „The Alchemist“

As Paulo Coelho states in his famous book The Alchemist: “Remember that wherever your heart is, there you will find your treasure.” It’s tough to find your purpose in life but if you start to think about it, you will never stop, and soon you will realize that every limitation is just within your head. Transforming this limitation into the strength to just start with a small first step will change your life forever. The universe will guide you to explore new possibilities and shows you the path to go next. Just do it – and put all your trust in the fact that big things are coming for the ones who believe in it. One step at a time – over and over again.

At the end of the day, there is just one thing always to remember:

Your biggest fear shows your hidden potential to grow.


📷 by Ian Wagg on Unsplash

Die erste Woche

Wenn ich so zurückblicke, glaube ich gar nicht, dass so viel in einer Woche passieren kann.

Zugegeben, ich habe noch ein paar Tage gebraucht um diese erste Welle zu überwinden. Hab mich sortiert und diesen Blog zurück ins Leben gerufen, worauf ich tatsächlich sehr stolz bin. Auch, wenn es sich nicht direkt um Kanada dreht, war das ein erstes Learning was mich sehr nachhaltig prägt. Ich lerne immer mehr, meinem Weg zu vertrauen und auch an jeder Ecke meine Richtung ändern zu dürfen, wenn sich ein anderer Weg besser anfühlt. Dieses „sich zeigen und seine Stimme nutzen“ ist ein großes Thema für mich und wird mich auch noch eine Weile begleiten. Trotzdem nutze ich jede neue Chance um mir selbst zu beweisen, dass diese dazugehörigen, limitierenden Gedanken irrsinnig sind – also jede Chance in der mein Ego nicht sagt „oh komm, das lassen wir lieber, sicher ist sicher“ 😉

Was mich bestärkt sind die lieben kleinen Kommentare hier und da, die mir immer wieder zeigen dass es vielen anderen auch so geht und sie vor der gleichen Entscheidung stehen: Mut oder Sicherheit. Es verursacht im Umkehrschluss ein Gefühl von Sicherheit in mir, nämlich die, damit nicht allein zu sein. Danke! ❤

Nun aber zu Kanada:

Die letzte Woche war eine Gefühlsachterbahn. Von Ängsten über Hoffnung, Stolz, Mut, Zweifel, Akzeptanz, Ärger zu Liebe war alles dabei. Es überfordert mich immer noch und gleichzeitig spüre ich, dass das der Punkt ist, an dem man so sehr wachsen kann.

Am Sonntag schrieb ich in mein Journal: „es ist leichter sich an einer gewohnten Angst festzuhalten, als ins kalte Wasser zu springen. Trau dich, Vanessa.“ – und der Montag hat es bewiesen. Das Interview war gut und ich war so fasziniert von den vielen anderen Menschen mit mir im Raum! Vergessen waren die Angst-Gedanken vom Tag davor, ganz leise war mein innerer Kritiker. Ich konnte es einfach annehmen, mich reflektieren und das rausziehen, was ich daraus lernen wollte: mein Herz noch mehr zu öffnen.

Am Dienstag schrieb ich: „sei nicht so kritisch mit dir Vanessa, alles wird sich fügen“ – so auch das nächste Gespräch. Mein offenes Herz war mit mir, und auch wenn ich noch nicht weiß, was es mir gebracht hat, bin ich dankbar. Dankbar für die vielen offenen Herzen, die auch mir hier begegnen. Und stolz auf die Interview-Einladung zu einem zweiten Gespräch aus der Runde von Montag!

Ich würde lügen wenn ich sage, dass alles so einfach ist, wie es hier klingt. Meine Gedanken und Gefühle schlagen schnell um, mein innerer Kritiker ist immer noch allgegenwärtig. Aber genau diese Momente geben mir Kraft und das Gefühl, hier richtig zu sein. Mehr bei mir, mehr in meiner Mitte. Einfach „sein“ ist mein neues Mantra.

So vergehen die Tage und ich übe mich immer wieder darin, mein Herz wirklich zu öffnen. Und eines steht fest: immer wenn ich es tue, kommt etwas gutes dabei raus. Sei es ein Abend bei Rotaract für den Kampf gegen Polio inklusive einem Gruppen-Quiz und ein verbundenes Team, bei fremden Menschen auf Instagram, von deren Worten ich mich angezogen fühle, oder einfach bei einem Gespräch mit unserem Vermieter.

Buchtipp „You can heal your life“

Ich bin ja der festen Überzeugung, dass Bücher mich finden. Meistens zur richtigen Zeit im richtigen Moment, und wenn nicht, dann finde ich sie wieder, wenn ich sie brauche. So auch mein aktuelles Buch, was ich hier in Kanada gekauft habe und dessen Autorin mich schon ein paar Wochen immer wieder begleitet. Es geht um den Zusammenhang zwischen Körper, Geist und Seele und wie wir uns mit dieser Kraft und einem Mindset dass uns erlaubt, auf die Zeichen des Körpers als auch des Geistes zu hören.

Absolute Empfehlung!

Der Sonnenuntergang begleitet uns so gut wie jeden Abend und wir sind unendlich dankbar, ein Zimmer in diesem schönen Apartment bekommen zu haben. Trotzdem freuen wir uns ganz bald auf eine eigene, kleine Wohnung!

Der erste Tag

emotionales chaos
im auslandspraktikum

Den Hintergrund zu diesem Beitrag erzähle ich hier <<

Wow, ein richtiger Gedankensalat. Zu viele Gefühle und Emotionen. Überforderung.

Der Jetlag macht Gefühle intensiver, das ist mir spätestens mittags klar. Und ich spüre: da ist ganz viel in mir drin, was gehört werden möchte. Ich brauche eine Weile, um mich zu sortieren und zu verstehen, was und warum da so viele Themen aufkommen.

Absolut klar ist, wie sehr ich mich auf dieses neue Leben freue, aus so vielen unterschiedlichen Gründen. Abstand zu Altem und Raum für Neues. Ich habe das Gefühl, mehr Luft zum atmen zu haben. An den Herausforderungen zu wachsen und so unendlich stolz zu sein, wenn ich die Hürde gemeistert habe. Und selbst das ist wieder ein „wenn…, dann…“ Gedanke: ich kann auch jetzt schon stolz sein, diesen Schritt gegangen und einfach in ein Flugzeug ans andere Ende der Welt gestiegen zu sein, ohne zu wissen, was mich dort erwartet und ohne ein festes Praktikum in der Hand. Noch vor ein paar Monaten hätte ich mir das selbst nie zugetraut, und heute bin ich hier. Ja, ich darf stolz sein.

Trotzdem wird man 10.000 km entfernt von zu Hause noch stärker mit seinen Ängsten konfrontiert. Raus aus der Komfortzone, rein ins Leben. In mein Journal habe ich geschrieben:

  • loslassen
  • frei sein
  • Verantwortung übernehmen
  • erschaffen
  • sich einlassen
  • alte Muster ablegen
  • Ohnmacht
  • Angst, unbedeutend zu sein
  • so viele Spiegel, die das Universum mir gerade vorhält
  • offensichtliche Glaubenssätze löse ich bereits, nun zeigen sich die tieferen

Dazu kommt die Angst, kein passendes Praktikum zu finden, die Angst, mich zu verrennen und gegen eine Wand zu laufen. Zu blauäugig gewesen zu sein.

Es tut weh.

Und es verunsichert. Ich merke, wie hilflos ich mich fühle und mir selbst so viel Druck mache – keine Zeit für Trödeln, keine Zeit für Entspannung, du musst ein Praktikum finden. Dass ich schon seit längerem fest daran glaube, dass Qualität über Quantität steht und ich nur präsent bin, wenn ich einen Zugang zu mir habe und gut für mich sorge, ist in dem Moment vergessen.

Ein langes und intensives Gespräch mit meinem Freund hilft, den Gedankensalat zu sortieren und mich wieder auf die Füße zu bekommen. Zuhause angekommen habe ich eine neue Mail: ein positives Feedback zu einer Bewerbung, die ich vor Wochen initiativ abgeschickt und schon längst abgehakt habe. Das ist eines der deutlichsten Zeichen seit langem. Und sie sind laut, wenn man nur richtig zuhört. 

Sonnenstrahlen und Seiten voller Gedanken

Eine Heldenreise

Ein erster Sturz – nicht der, bei dem man nach seinem Schnuller weint, nein. Ein erster richtiger, der in meinem kleinen Herzen schmerzt. Ausgegrenzt zu werden verlangt die Stärke, sich zu wehren. Sich selbst zu lieben, und über die fiesen Handlungen der anderen hinwegzusehen. Jemanden, der an Dich glaubt und dir das Gefühl gibt, du bist absolut richtig so. Ich laufe weiter, mit einem angeschlagenen Knie, aber immer noch voll mit Energie. 

Eine nächste Hürde erwartet mich, meine Beine werden schwach, ich kann mich immer noch nicht wehren. Ich falle wieder hin. Diesmal tut es nicht nur im Herzen weh. Ich kann nicht mehr mit Stolz in den Spiegel schauen. Man hat mich gebrochen, und meine Armee ist hilflos. Also glaube ich die Geschichten, die ich mir über mich selbst erzähle. Liebevoll sind sie nur selten. Ich verliere mein kleines Licht und passe mich an, um nicht aufzufallen. Wieder weiß ich nicht, wie man sich selbst die Liebe gibt, die einem so sehr fehlt. Einsamkeit nistet sich in mir ein, die ich nicht umwandle in Mitgefühl – ich weiß nicht wie.

Eine neue Lektion tut sich auf. Was spüre ich und was bin ich mir wert? Ich übergehe auch diesen Hinweis des Lebens, einmal auf mich selbst zu schauen. Stattdessen klammere ich mich an die einzige Liebe, die ich kenne. Lange bin ich Teil des Theaters, doch eines Tages wache ich auf. Ich bin mehr wert als das, endlich habe ich es verstanden. Ich ziehe weiter und spüre die Sehnsucht nach Freiheit erst, als ich schon mittendrin bin. Nun bin ich auf mich gestellt, keine Umstände mehr lenken mich ab. Vielleicht bin ich jetzt bereit, denkt sich das Universum. Um mich zu testen bekomme ich eine kleine Aufgabe, die ich überfliege und dann zur Seite lege – zu schwer ist sie für mein kleines Herz. 

Trotzdem gelingt es mir, einen Teil von mir wiederzufinden. Ich kann mich wieder im Spiegel betrachten und sogar ein bisschen stolz sein. Wow. Das erste Mal in meinem Leben bin ich mir selbst genug und einfach nur zufrieden. Was ein Gefühl! Mit diesem Schwung tanze ich durchs Leben, immer noch einsam und insgeheim immer noch auf der Suche nach echter, ehrlicher Liebe. Oft falle ich hin, meine Knie äußerlich heil. Nur innerlich, da schmerzen meine Narben. Mit einem neuen Lebensabschnitt folgt neue Energie, und je mehr ich erkenne, dass ich einmal mehr nicht die Liebe gefunden habe, sondern etwas anderes, schwindet meine Kraft. Ich bin mir etwas wert, das ist es nicht, aber die Vergangenheit ruft mich. Ich kämpfe dagegen an, immer wieder, doch eines Tages gewinnt sie und ich erkenne, dass ich diesen Weg allein gehen muss. 

Dann, auf meinem langsamen Weg der Genesung, entscheide ich mich, heute mal rechts abzubiegen, nicht links. Ich spüre Gleichgültigkeit in mir: was soll ein neuer Weg schon an meiner Geschichte ändern?

Wie ich dort mit meinem einsamen Herzen, ganz frei von Erwartungen und voll mit Enttäuschungen, meinen Weg entlanggehe, treffe ich einen Fremden. Ich habe nichts zu verlieren, das Leben hat sowieso andere Pläne mit mir, bald lasse ich meine Heimat für eine Weile hinter mir. Ich kann mein Glück nicht fassen, endlich fühle ich das, was ich mir so lange gewünscht habe.

Ich wache auf. Es ist düster. Entfernt sehe ich ein helles Licht, es kommt mir irgendwie vertraut vor. Ich erinnere mich an eine glücklichere Zeit, doch die Dunkelheit zieht mich immer wieder zurück. Manchmal schaffe ich es für ein paar Stunden, ihr zu entkommen, doch sie ist zu stark. Ich schlafe ein, denn dann tut es nicht mehr so weh…


Als ich aufwache spüre ich, dass sich die Umgebung verändert hat und ich allein bin. Ich liege auf einem harten Boden und bin nur mit einem Tuch bekleidet. Es dauert eine Weile bis ich erkennen kann, wie mich eine schöne junge Frau immer wieder pflegt. Wir freunden uns an und sie wird mir eine ständige Begleiterin. Als ich mich besser fühle, stehe ich auf und gehe meinen Weg allein. Ab und zu treffen wir uns, aber manchmal sieht sie traurig aus und nimmt sich hart ins Gericht. Je öfter wir uns treffen, desto mehr hat sie diese Stimmung. Wenn wir gemeinsam etwas unternehmen scheint sie aufzublühen, beachtet mich aber nicht. Es macht mich traurig. Manchmal nimmt sie mich an die Hand, vor allem wenn sie sieht, wie traurig ich bin. Ich verzeihe ihr, kann meine Tränen aber nicht zurückhalten. Ich versuche mit ihr zu sprechen, doch sie will von all dem nichts hören. Ich bin verwirrt – ich dachte wir sind wieder ein Team? Der Ärger in mir kocht hoch und ich kann nicht anders: ich lasse sie auflaufen. Sehe, wie weh es ihr tut, und dass sie nicht weiß wie ihr geschieht. Doch es muss sein, sie MUSS aufwachen. Wenn sie mir denn zuhört versuche ich ihr die Dinge zu erklären, aber sie rutscht immer wieder ab in ihr altes Muster, kann nicht verzeihen und macht sich gleichzeitig Vorwürfe, mich im Stich gelassen zu haben. Ich verstehe nicht wovon sie redet, bis sie mir erklärt, dass wir uns schon lange kennen, ich mich aber nicht an sie erinnern kann. Ein vertrautes Gefühl kommt auf und ich erinnere mich vage. Wir lassen diese Informationen sacken und es dauert ein paar Tage, bis wir uns wiedertreffen. Wir nähern uns an, bis ich es nicht mehr aushalte und mich in ihre Arme werfe. Ich versichere ihr, dass alles okay ist, wir uns vertragen und niemand mehr böse sein muss. Ich wünsche mir nur, dass sie mich nie wieder so ignoriert wie früher, denn jetzt kann ich mich erinnern. Wir schließen einen Pakt: ab heute, wir beide gegen den Rest der Welt. 

Wir liegen auf der Wiese und malen uns die schönsten Dinge aus, und erinnern uns gegenseitig daran, dass wir gemeinsam stärker sind als wir glauben. Natürlich gibt es immer noch Momente, in denen uns alte Gefühle einholen, aber gemeinsam überwinden wir sie.

Von diesem Tag an wächst das stetige Gefühl: Wir können so viel mehr! Und jetzt, da wir langsam aber sicher alte Begrenzungen hinter uns gelassen haben, beschließen wir, anderen damit Mut zu machen. Zu zeigen, dass man nur an sich glauben muss, träumen muss, sich lieben muss, um diesen Weg zu gehen. Wir wollen andere bewahren und ihnen diese Trennung von sich selbst ersparen. Doch wie können wir das anstellen? Das ist die Frage, über welcher wir jetzt grübeln…


Ein DANKE an all die jenigen, die wir auf unserem Weg getroffen haben und die, die uns heute noch begleiten. An die, die von weitem schon so unglaublich hell strahlen, und an die, die aussehen wie ganz normale Menschen.

Danke an mein inneres Kind, dass du mich nun auf der Reise begleitest.


📷 by Alexander Mils on Unsplash

BABYSTEPS – schnell gemacht

Die Hürde ist riesig – oh mein Gott, das ist doch alles viel zu aufwendig… Nein, stimmt nicht 🙂 ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass es eigentlich ganz leicht war – und sowie man einmal angefangen hat, merkt man wie gut es tut. Jede Umstellung ist ungewohnt, aber es lohnt sich diese Dinge in den Alltag zu integrieren:

Grüne Suchmaschine

Klingt erstmal komisch, liegt aber eigentlich auf der Hand. Wie oft am Tag benutzen wir Google? Sogar ein eigenes Wort ist daraus entstanden!

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Ecosia funktioniert tatsächlich genauso, und im Hintergrund helfen Deine Klicks beim Bäume pflanzen. „Hokuspokus“ kann man da sagen, und das habe ich auch erst gedacht. Auf ihrer Website veröffentlichen sie monatliche Förderbescheinigungen und Finanzberichte. Die Einnahmen aus den Werbeanzeigen und Klicks fließen in nachhaltige Baumpflanz-Projekte, bspw. in Burkina Faso. Da Bäume unter anderem zu kühlerem Klima, Artenvielfalt, Bodenschutz und sauberer Luft beitragen, ist das Projekt definitiv Unterstützung wert. Hier erfährst Du mehr. Berechtigter Punkt: Ecosia nutzt die Server von Bing/Microsoft und erzielt dadurch andere und im Zweifel weniger gute Suchergebnisse als Google. Ich finde, für das alltägliche Suchen reicht das aber vollkommen.

Das Ganze gibt es auch als Add-On und kostenfrei als App für iPhone und Android!

Grünes Postfach

Wer hätte nicht gern ein sicheres Postfach ohne viel Schnickschnack, und vor allem ohne Werbung? Das hab ich mir nach den täglichen Werbemails auch irgendwann gedacht und bin auf Posteo gestoßen. Der Dienst bietet all das, anonym ohne Angabe persönlicher Daten, 2GB Postfach (erweiterbar), synchronisierbar  (auch Kalender & Adressbuch) und auch ganz normal abzurufen über IMAP/POP3, sogar Anhänge bis 50MB (web.de bietet zB. nur bis 4MB an). Weiterer Pluspunkt: neben der verschlüsselten Übermittlung arbeitet Posteo zu 100% mit Ökostrom und der GLS Bank zusammen (mehr zu dieser Bank weiter unten). Das Ganze gibt es für 1 Euro im Monat – ja, es kostet Geld, aber ganz ehrlich, was sind 12 Euro im Jahr?!

Grünes Bankkonto

Puh, „schwieriges Thema, und so unbequem“ ist sicher das Erste, was einem dazu einfällt. Hmmm, nicht ganz richtig – denn seit Herbst 2016 bieten Banken eine Unterstützung beim Wechseln an! Man gibt also seine Daueraufträge an, und die Bank regelt den Umzug. Die gängigsten Empfänger sind vorgeschlagen, den Rest kann man ganz einfach eingeben. Natürlich ist das trotzdem ein wenig Aufwand, aber längst nicht mehr so schwer als wenn man selbst jeden einzelnen Kontakt selbst auf die Kontoänderung hinweisen muss 🙂

Ein Konto bei einer nachhaltigen Bank hat den deutlichen Vorteil, dass sie keine fragwürdigen Investitionen tätigt, wie beispielsweise in Atomkraft, Waffen, indirekt in Menschenrechtsverletzungen oder ähnliches. In einem Artikel von Utopia, welche Bank zu welcher Großgruppe gehört und was für Investitionen dort von deinem Geld getätigt werden, kannst Du dich informieren. Außerdem beschreibt Utopia auch, welche grünen Banken welche Vorteile bieten.

Da mittlerweile sehr viele Banken Gebühren für die Kontoführung erheben, weil die Zinsen auf dem Nullpunkt angekommen sind und das auch noch eine Weile so bleiben wird, ist es gleich, ob Du sie anstatt deiner Dorfbank einer grünen Bank gibst. Bei der GLS Bank beispielsweise zahlt man bis zum Alter von 27 Jahren keine Kontoführungsgebühren und auch die Bankkarte ist kostenlos. Das gilt wohl auch für Geringverdiener, die älter sind. Diese Bank erhebt zusätzlich noch einen Beitrag, den sie dazu nutzt, um ihre Bankarbeit zu finanzieren, was vorher durch die vergleichsweise hohe Zinsmarge möglich war. Auch hier gibt es einen kleinen Anteil von 1,00 Euro pro Monat für Kontoinhaber unter 28 Jahren, darüber sind es 5,00 Euro pro Monat. Ich für meinen Teil bin absolut zufrieden mit meinem Konto bei der GLS Bank und deren Kundenservice!

Abgesehen davon gibt es noch die Personen, die glauben mit ihrem wenigen Geld haben sie ja sowieso keine Macht. Stimmt, nicht in so großem Maße, aber es geht um den Grundsatz. Die Frage ist also: was soll dein finanzieller Beitrag und deine Teilnahme (ganz automatisch durch dein Konto) in der Welt bewirken?

Fotos: gls-fonds.de

Für mehr #Menschlichkeit

Es gibt (zum Glück immer häufiger) Tage, an denen ich mich durch und durch wie ein Mensch fühle. Hier und jetzt, mit den Gedanken bei der Sache, zufrieden mit mir und meiner Welt. Ich mag sie, diese kleinen Herzmomente. Eigentlich sollte es die viel öfter geben…

Warum tut man sich überhaupt so schwer damit? Wir hetzen durch den Alltag, von Termin zu Termin und sind im Kopf ganz woanders. Oft verliert man den Blick für die schönen Dinge, nette Menschen um einen herum, Gespräche die mehr sein wollen als nur Smalltalk. Und am Ende des Tages ist man enttäuscht, weil schon wieder 24 Stunden wie im Flug vergangen sind, ohne dass man wirklich etwas mitgenommen hat. Ich möchte gern mehr im hier und jetzt leben. Mehr für mich und mehr für die Menschen um mich herum tun. Öfter mal Danke sagen. Das Leben genießen, egal was morgen kommt. Weniger grübeln, mehr machen.

Einer meiner Lieblingspullis erinnert mich immer wieder daran: #Menschlichkeit steht Dir am Besten! Diese wunderbare Initiative von betterplace unterstützt Flüchtlingsprojekte und will ein Zeichen setzen. Ich bewundere die Menschen sehr, die diese lange, unvorstellbar schwere Reise auf sich genommen haben. Die mit so wenig zufrieden sind und einfach mehr Frieden suchen. Wir dagegen finden täglich etliche Dinge, über die es sich aufzuregen lohnt, Ausreden warum wir dies und das nicht ändern können, Gründe neue Kleidung zu kaufen, obwohl der Schrank aus allen Nähten platzt. Stattdessen könnte man öfter fröhlich sein, obwohl es draußen vielleicht gerade regnet, öfter akzeptieren, dass der Bus mal wieder Verspätung hat oder der Stau einem den Tagesplan zunichte macht.

Könnte nicht jeder seine zwischenmenschliche Seite öfter zeigen? Wieder mehr auf andere Menschen zugehen, Fremden ein Lächeln schenken, sein eigenes Handeln überdenken und auch mal Fehler zugeben. Sicher, jeder hat sein Päckchen zu tragen, die einen mehr, die anderen weniger, und nicht jeder Tag ist gleich gut. Manche Menschen haben es „besser“ als andere. Aber für eines haben wir alle die gleichen Voraussetzungen: dankbarer und menschlicher sein!

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Falls jemand auch ein Zeichen setzen möchte, den Pulli gibt’s hier – sogar individuell gestaltbar!

Inspiration finden

Bis vor kurzem wusste ich glaube ich gar nicht, was Inspiration wirklich ist. Ich hab relativ zufrieden vor mich hingelebt, aber da war nichts was mein Herz so richtig hätte höher schlagen lassen, kein Gefühl was einen fesselt, nach dem man süchtig wird und merkt: da passiert was mit mir. Vermutlich findet jeder eine andere Quelle für Inspiration, das ist auch gut so, aber man sollte eine habe. Die einzige Beschäftigung, von der ich dieses Gefühl kannte, war das zu Ende lesen eines guten Buches – da ist man immer so beflügelt, saugt ganz viel davon in sich auf und hat auf einmal einen wunderbar klaren Blick auf die Welt. Ich liebe solche Herzmomente! Die sollte es unbedingt viel öfter geben.

Nicht nur dieses Gefühl lässt Inspiration entstehen, auch das Entdecken einer neuen Leidenschaft, ein gutes Gespräch, neue Eindrücke, neue Kulturen, andere Sichtweisen – die Liste ist wohl endlos. Manchmal braucht man ein paar neue Quellen oder Tipps, wo man vielleicht Inspiration finden kann und ich möchte hier ein paar vorstellen:

Ganz vorn dabei sind definitiv TED Talks, wo man meist Vorträge von ca. 15 Minuten zu wirklich unglaublich vielen Themen findet. Das Beste daran: es ist komplett kostenlos! Die meisten Vorträge sind auf Englisch, einige mit Untertitel. Ich kann aber sagen, es ist nicht so schwer zu verstehen und wirklich eine Bereicherung. Neben Talks findet man auch Playlists, die Talks zu einem Thema bündeln oder auch eine Rubrik „TED-Ed“, die sich an Lehrer und Schüler richten. Ich bin sicher, hier wird jeder fündig! Kleiner Tipp: das ganze findet auch als unabhängig organisiertes TEDx Event lokal statt und es lohnt sich zu 1000%, zu solch einer Veranstaltung zu gehen. Ich war selbst im November 2017 in Frankfurt und habe ganz viel gute Worte mitgenommen und tolle Menschen getroffen! Der Preis für ein solches Event schreckt ab und ist tatsächlich nicht ganz günstig, als Student bekommt man hier 50% Rabatt, was leider immer noch ein kleines Loch in den Geldbeutel reißt. Dennoch, geht unbedingt hin – allein die Atmosphäre, die Leute und der Spirit sind eine Inspiration für sich.

Was das Thema Ernährung, Detox und Clean Eating angeht ist meine Quelle definitiv Our Clean Journey, damit hat alles angefangen und ich bin bei diesem Konzept geblieben! Wer lieber was zum Anfassen möchte, die Mädels haben auch ein kleines Kochbuch rausgebracht 🙂  Außerdem liebe ich Deliciously Ella und ihre Kochbücher, denn damit habe ich die Liebe zum Essen wiedergefunden, als aufgrund von Glutenunverträglichkeit und eiweißarmer Ernährung nichts Gutes mehr auf den Tisch kam. Sie hat eine seltene Nervenkrankheit, konnte absolut nicht kochen und liebt(e) Süßes – eigentlich eher ungünstige Voraussetzungen für ein Kochbuch, aber genau das macht es so authentisch, denn die Gerichte sind einfach (1 Becher davon, ein 1/2 Becher davon, umrühren, Ofen, fertig – ungefähr so) und wahnsinnig lecker!!! Das schmeckt sogar auch Normalos und ist super easy und sättigend. Lasst Euch nicht von der Beschreibung „gluten-, laktose-, zuckerfrei und vegan“ abschrecken, ehrlich.

Super simpel und fast schon alltäglich ist wohl Pinterest, eine Seite und App, die Bilder mit verlinkten Artikeln zu schätzungsweise ALLEN Themen dieser Welt beinhaltet und immer wieder neue Bilder auf der persönlichen Startseite auftauchen, je nach dem welche Themen einen interessieren und welche Pin’s man auf seiner persönlichen Pinnwand speichert – und man läuft schnell Gefahr sich darin zu verlieren (besonders abends, wenn man eigentlich schlafen sollte…). Hier ist wirklich für jeden was dabei und man entdeckt auch immer wieder Themen, von denen man vielleicht gar nicht wusste, dass sie einen interessieren können: ich ganz persönlich habe meine Vorliebe für Basteln und DIY dort gefunden!

Ein schönes Magazin zu diesem Thema ist enorm mit dem Slogan „Zukunft fängt bei Dir an“. Auch hier gibt es spannende Beiträge zu diversen Themen, einfach mal durchklicken 🙂

Wenn Du etwas gefunden hast, was dein Herz höher schlagen lässt, sind wir wieder bei anfangen

Was ist Deine Inspiration?

Haut

Ein sehr sensibles Thema wie ich finde, denn unsere Haut ist das größte Organ und unglaublich wichtig. Hier kämpft man oft mit Unreinheiten, fettiger Haut, trockener Haut oder teilweise Neurodermitis, Ausschlag oder ähnlichem. Selbst wenn einem diese Dinge erspart bleiben, kann die Haut blass und müde aussehen.

Wie im Beitrag E wie Ernährung schon erwähnt, besteht meiner Meinung nach eine enorme Verbindung zwischen Ernährung und Wohlbefinden/Aussehen. Ich denke auch, dass sich das schon im Teenie-Alter zeigt, viele Mädchen aber lieber zur Pille greifen um ihre Hautprobleme in den Griff zu bekommen, anstatt (mit Hilfe der Eltern) rauszufinden, was neben den Hormonen eine Ursache sein kann – ich selbst habe es leider nicht anders gemacht. Das ist zwar überwiegend ein Problem der Damenwelt, dennoch kenne ich auch einige Männer, die von bestimmten Lebensmitteln unreine Haut bekommen, also bleibt man nicht automatisch verschont 😉

Schon die chinesische Medizin hat eine Zusammenhang zwischen dem Hautbild und Ernährung bzw. den damit verbundenen Organen hergestellt. Hier zwei sehr informative Bilder, wie durch sogenanntes „Face Mapping“ Hautunreinheiten und deren Ursache verdeutlicht werden sollen:

Das hilft zumindest, zu verstehen, was im eigenen Körper so vor sich geht oder gehen könnte – und wie man eventuell dagegenwirken kann. Pickel über der Augenbraue stehen häufig für eine Erkältung – sieh da, noch eine Erklärung mehr.

Um meine Haut zu schonen, verwende ich selbst seit einiger Zeit nur noch Naturkosmetik. Selbst wenn nicht alle „normalen“ Produkte zwingend schlecht sein müssen, ist mir das für meine mir sehr wertvolle Haut am angenehmsten. In diesem Beitrag habe ich schon erzählt, dass ich für meine Haut oft einfach Kokosöl benutze, was super funktioniert und sich sehr gut anfühlt, sei es als Bodylotion, Gesichtspflege oder Haarkur. Viele haben Angst, Öl auch bei fettiger Haut anzuwenden, doch Öl kann anderes Öl gut binden und gibt der Haut das Gefühl, nicht direkt neues Fett produzieren zu müssen. Durch die antibakterielle und feuchtigkeitsspendende Wirkung braucht man sich wirklich keine Sorgen machen, wenn man einmal die richtige Dosierung raus hat. Auch bei Deo und Kosmetik selbst nutze ich nur noch Naturprodukte, meist von alverde, der grünen Hausmarke von dm. Diese ist nicht sehr viel teurer als die Nicht-Naturprodukte und dennoch brauchbar. Außerdem achte ich darauf, mein Handtuch für das Gesicht nicht länger als 7 Tage zu benutzen, mein Gesicht mehr abzutupfen anstatt trocken zu reiben und die Kopfkissenbezüge spätestens alle 14 Tage zu wechseln!

Was mir definitiv auch hilft ist eine Maske aus Heilerde (ich habe meine von Luvos), zum selbst anrühren oder direkt als Paste. Das mache ich im Schnitt 2x pro Woche, dafür habe ich mir einen Pinsel im dm gekauft, das klappt sehr gut. Nach dem trocknen mit lauwarmem Wasser abwaschen und ggf. eincremen, da die Haut nach der Maske oft spannt und sich auch röten kann. In der natürlichen Heilerde sind Mineralien und Spurenelemente eine sehr gute Kombination, die für viele Anwendungsgebiete am und im Körper geeignet sind, unbedingt mal testen.

Immer gut ist natürlich, sich wirklich zu informieren was man da auf Haut & Haare loslässt. Vor ein paar Jahren habe ich die App ToxFox vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland entdeckt, und danach erstmal mein halbes Bad umgeräumt. Da erfährt man auf einmal, dass die heißgeliebte Bodylotion geschlechtsverändernde Hormone beinhaltet oder in der Mascara irgendwelche Spermaspuren sind. Ich hab echt große Augen gemacht. Die App gibt’s kostenlos sowohl für iOs als auch für Andriod. Neben dieser App ist auch Codecheck sehr, sehr empfehlenswert, da dort nicht nur Hormone, sondern alle Inhaltsstoffe gescannt und bewertet werden. Das funktioniert sogar auch mit Lebensmitteln und Allergien! Ebenfalls kostenlos für iOs und Andriod und sehr informativ. Unbedingt einmal alles abscannen kann ich nur sagen.

Dieser Artikel zeigt außerdem 12 natürliche Tipps für schönes Haar, verknüpft mit Ernährungs-Tipps.

Mindestens genauso wichtig ist es, ausreichend zu trinken. Wem das zu lau schmeckt, der kann sich ganz einfach ein paar Beeren oder Scheiben von Zitrone/Salatgurke/Limette ins Wasser machen und schon schmeckt’s frisch, insbesondere im Sommer. Mit genug Schlaf, einer gesunden Ernährung und 1l Wasser pro 25kg Körpergewicht am Tag sollten sich Haut, Haare und Wohlbefinden mit etwas Umgewöhnung bald erholen und man strahlt wieder, von innen als auch von außen 🙂